Knaus Tabbert: Hiobsbotschaften reißen nicht ab

Knaus Tabbert stellt an ihren Standorten in Jandelsbrunn und im ungarischen Nagyoroszi die Produktion vorübergehend ein. Ziel sei es, „durch eine Reduktion der Produktionsmengen die Lagerbestände auf Händlerebene auf ein wirtschaftlich nachhaltiges Niveau zu bringen und eigene Bestände abzubauen” , so der Freizeitfahrzeug-Bauer am Mittwoch in einer Mitteilung.
Die Produktion solle ab dem 18. November bis Jahresende 2024 eingestellt werden. Damit erwarte man für 2024 nun „einen deutlich geringeren Konzernumsatz als die am 22. Oktober 2024 kommunizierten 1,3 Milliarden Euro”. Eine konkrete neue Umsatzprognose nennt die Gesellschaft nicht.
Bei der erwarteten EBITDA-Marge nimmt Knaus Tabbert keine Veränderung an der jüngsten Prognose vor - die Marge bezieht sich nun aber auf einen geringer als erwarteten Umsatz. Die Marge auf EBITDA-Basis solle damit weiter deutlich unter den 7 bis 8 Prozent liegen, auf die Knaus Tabbert im Juli den Ausblick für 2024 gesenkt hatte. Vorher stellte man 8 bis 9 Prozent in Aussicht.
Die Knaus Tabbert Aktie (WKN: A2YN50, ISIN: DE000A2YN504, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 19,14 Euro mit 3,4 Prozent im Minus.