Gesco: „Mit der Geschäftsentwicklung können wir nicht zufrieden sein”

Der Gesco-Konzern meldet für die ersten neun Monate 2024 einen Umsatzrückgang um 11,1 Prozent auf 382,9 Millionen Euro, verglichen mit 430,7 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBIT sank um 59,2 Prozent auf 12,7 Millionen Euro (Vorjahr: 31,2 Millionen Euro) und das Konzernergebnis brach um 72,6 Prozent auf 5,4 Millionen Euro ein, was einem Rückgang des Ergebnisses je Gesco Aktie von 1,80 Euro auf 0,51 Euro entspricht.
Der Auftragseingang blieb mit 400,6 Millionen Euro zwar knapp 4 Prozent unter dem Vorjahreswert, übertraf aber den Umsatz, was ein Book-to-Bill-Verhältnis von 1,05 ergibt.
Laut Gesco ist die schwache Nachfrage eine Belastung für Umsatz und Ergebnis. Zusätzlich trugen gesunkene Preise bei der Tochtergesellschaft Dörrenberg zur Ergebnisbelastung bei, wodurch das EBITDA von 44,5 Millionen Euro auf 26,5 Millionen Euro zurückging.
„Mit der Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr können wir natürlich nicht zufrieden sein”, sagt der neue Gesco-CEO Johannes Pfeffer am Dienstag. Eine kurzfristige Besserung sei noch nicht absehbar. Pfeiffer gibt sich aber „zuversichtlich, dass wir von einer Verbesserung der Rahmenbedingungen überproportional profitieren werden und letztendlich gestärkt aus der derzeitigen Krise hervorgehen”.
Die Gesco Aktie (WKN: A1K020, ISIN: DE000A1K0201, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 13,60 Euro mit 1,45 Prozent im Minus.