Indus: „Solides Fundament“ - Aktienrückkäufe geplant
Die Indus-Gruppe verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatzrückgang auf 1,28 Milliarden Euro, gegenüber 1,36 Milliarden Euro im Vorjahr. Das EBIT sank von 116,9 Millionen Euro auf 95,9 Millionen Euro, und die EBIT-Marge reduzierte sich von 8,6 Prozent auf 7,5 Prozent. Bereinigt erreichte das EBITA 117,6 Millionen Euro (Vorjahr: 149,2 Millionen Euro), mit einer Marge von 9,2 Prozent (Vorjahr: 10,9 Prozent).
Das Ergebnis nach Steuern stieg dennoch von 43,4 Millionen Euro auf 50 Millionen Euro, was einem Anstieg des Ergebnisses je Indus Aktie von 1,60 Euro auf 1,89 Euro entspricht. Der Free Cashflow betrug 71,9 Millionen Euro und blieb damit unter dem Vorjahreswert von 106,1 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand weiterhin einen Free Cashflow von über 110 Millionen Euro.
Angesichts der Marktlage hat Indus die EBIT-Prognose für 2024 auf 115 bis 125 Millionen Euro gesenkt, das Umsatzziel zwischen 1,7 und 1,8 Milliarden Euro bleibt unverändert, ebenso die Prognose für die EBIT-Marge mit 7 bis 8 Prozent.
„Schon heute ist absehbar, dass auch das Jahr 2025 wieder geopolitische und gesamtwirtschaftliche Herausforderungen für uns bereithalten wird. Dabei bauen wir auf einem soliden Fundament auf. Das zeigt auch das gerade abgeschlossene dritte Quartal“, so Indus-Chef Johannes Schmidt.
Mehr als 20 Millionen Euro für Aktienrückkäufe
Zudem kündigt Indus ein öffentliches Aktienrückkaufangebot und anschließendes Aktienrückkaufprogramm an. Das Volumen des Aktienrückkaufangebots zu einem Preis von 21,65 Euro je Indus Aktie beträgt Unternehmensangaben zufolge insgesamt bis zu 700.000 Anteilscheine und damit bis zu 15,155 Millionen Euro. Das anschließende Aktienrückkaufprogramm soll bis zu 5 Millionen Euro Volumen, maximal jedoch 200.000 Indus Aktien umfassen.
Die Indus Aktie (WKN: 620010, ISIN: DE0006200108, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 20,80 Euro mit 1,19 Prozent im Minus.