Borussia Dortmund: Sorgen um die Qualifikation

Im ersten Quartal steigert Borussia Dortmund den Umsatz um 4,9 Prozent auf 107 Millionen Euro. Die Analysten von NuWays rechneten mit 104 Millionen Euro. Die Werbeeinnahmen legen um 16 Prozent auf 39,2 Millionen Euro zu und übertreffen die Erwartungen um rund 5 Millionen Euro. Der Merchandising-Umsatz sinkt um 36 Prozent auf 10,0 Millionen Euro, hier lag die Schätzung bei 12,4 Millionen Euro. Im Vorjahr war ein Sondertrikot der Renner.
Das EBITDA geht von 79,4 Millionen Euro auf 25,7 Millionen Euro zurück. Dabei muss man aber die starke Transferperiode im Vorjahr berücksichtigen. So hat der Transfer von Jude Bellingham nach Madrid 103 Millionen Euro eingebracht. In diesem Jahr war nur der Wechsel von Niclas Füllkrug nach England ein echter Umsatzbringer.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der BVB mit einem Umsatz von 503 Millionen Euro. Im Modell der Analysten werden 502 Millionen Euro genannt. Das EBITDA sehen die Borussen bei 110 Millionen Euro bis 120 Millionen Euro. Hier gehen die Experten von 120 Millionen Euro aus. Es soll zudem einen freien Cashflow von 21 Millionen Euro geben.
In der Bundesliga steht der Club derzeit mit 16 Punkten auf dem 7. Platz. Die Borussen zeigen im bisherigen Saisonverlauf eine deutliche Auswärtsschwäche. Sollte sich dies nicht ändern, könnte die Qualifikation für die Champions League schwierig werden. Das würde sich auch beim Umsatz negativ bemerkbar machen. In der aktuellen Champions League Saison agiert man hingegen erfolgreich.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Borussia Dortmund (WKN: 549309, ISIN: DE0005493092, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 5,50 Euro.
Die Aktien von Borussia Dortmund verlieren 2,1 Prozent auf 3,32 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat das Papier rund 17 Prozent nachgegeben.