MAX Automation: „Nachfragebelebung lässt auf sich warten”
MAX Automation meldet für die ersten neun Monate 2024 einen Umsatzrückgang auf 273,1 Millionen Euro gegenüber 289,9 Millionen Euro im Vorjahr. Das Betriebsergebnis sank auf 16,3 Millionen Euro nach 21 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2023. Das Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen fiel ebenfalls deutlich auf 5,1 Millionen Euro, verglichen mit 12,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Der Auftragseingang in den fortgeführten Geschäftsbereichen verzeichnete einen Rückgang auf 233,5 Millionen Euro, nach 269,9 Millionen Euro im Vorjahr. Der Auftragsbestand sank zudem auf 165,1 Millionen Euro, gegenüber 206 Millionen Euro zum Jahresende 2023. Hauptursache sind laut Unternehmen die anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und eine damit verbundene Investitionszurückhaltung.
Unternehmensangaben vom Freitag zufolge „hält die Investitionszurückhaltung unserer Kunden aufgrund des herausfordernden wirtschaftlichen und politischen Umfelds weiter an und die sich abzeichnende Nachfragebelebung lässt angesichts der vorherrschenden Unsicherheiten auf sich warten”.
Angesichts dieser Entwicklung hat MAX Automation Ende Oktober die Umsatz- und Ergebnisprognose für 2024 angepasst. Der Konzern erwartet nun für die fortgeführten Geschäftsbereiche einen Jahresumsatz zwischen 350 und 380 Millionen Euro (vorher: 390 bis 450 Millionen Euro) sowie ein EBITDA von 27 bis 31 Millionen Euro (vorher: 31 bis 38 Millionen Euro).
Die MAX Automation Aktie (WKN: A2DA58, ISIN: DE000A2DA588, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 5,40 Euro mit 2,53 Prozent im Minus.