Knaus Tabbert: Deutliche Belastungen aus Unterstützung des Händlernetzes
Knaus Tabbert hat Zahlen für die ersten neun Monate 2024 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzrückgang von 1,07 Milliarden Euro auf knapp 0,9 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern bricht das Ergebnis von 69,4 Millionen Euro auf 16,2 Millionen Euro ein und unter dem Strich von 44,8 Millionen Euro auf 2,6 Millionen Euro.
Operativ meldet Knaus Tabbert einen negativen Cashflow von 0,7 Millionen Euro für die ersten neun Monate 2024. Im Vorjahreszeitraum lag dieser noch mit 11,8 Millionen Euro im Plus.
Die Unterstützung des Händlernetzes habe im abgelaufenen Quartal zu einer deutlichen Umsatz- und Ergebnisbelastung geführt, so Knaus Tabbert. Einsparungen konnten, so das Unternehmen am Donnerstag, „jedoch die negativen Skaleneffekte, die aus dem weitgehend selbst initiierten Umsatzausfall resultierten, nicht vollständig kompensieren”.
Die Prognose hatte die Gesellschaft jüngst erneut gesenkt. Der Hersteller von Freizeit-Fahrzeugen erwartet für 2024 nun nur noch einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro nach einer bisherigen Bandbreite von 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro. Die Marge auf EBITDA-Basis werde nun deutlich unter den 7 bis 8 Prozent liegen, auf die Knaus Tabbert im Juli den Ausblick für 2024 gesenkt hatte. Vorher stellte man 8 bis 9 Prozent in Aussicht.
Die Knaus Tabbert Aktie (WKN: A2YN50, ISIN: DE000A2YN504, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 19,82 Euro mit 1,39 Prozent im Minus.

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