Masterflex: Klare Unterbewertung der Aktie

Im dritten Quartal sinkt der Umsatz bei Masterflex um 3,6 Prozent auf 25,3 Millionen Euro. Dabei setzt sich der Abwärtstrend, der seit Anfang 2023 anhält, fort. Die Rahmenbedingungen sind schwierig. Beim EBIT geht es um 12,4 Prozent auf 3,7 Millionen Euro nach unten.
Nach drei Quartalen ergibt sich somit ein Umsatz von 76,94 Millionen Euro (-2,6 Prozent) und ein EBIT von 11,07 Millionen Euro (+2,3 Prozent). Einsparungen beim Materialaufwand und eine Kostendisziplin sorgen für das Plus beim operativen Ergebnis.
Für das Gesamtjahr rechnet Masterflex weiter mit einem Umsatz von 100 Millionen Euro bis 107 Millionen Euro. Das operative EBIT wird bei 12 Millionen Euro bis 15 Millionen Euro gesehen. Beim Umsatz dürfte das untere Ende der Spanne realistisch sein. Beim EBIT soll sich der Wert um die 13 Millionen Euro bewegen.
Die Analysten von SMC sehen den Umsatz in diesem Jahr bei 102,0 Millionen Euro, das EBIT wird bei 12,9 Millionen Euro erwartet.
Wie bisher sprechen sie eine Kaufempfehlung für die Aktien von Masterflex (WKN: 549293, ISIN: DE0005492938, Chart, News) aus. Das Kursziel von 15,20 Euro wird ebenfalls nicht verändert. Entsprechend hoch ist das Aufwärtspotenzial für den Titel.
Die Analysten bewerten die Aktie als klar unterbewertet. Dies ist aus ihrer Sicht nicht gerechtfertigt.
Die Aktien von Masterflex gewinnen 1,4 Prozent auf 8,96 Euro. In den vergangenen sechs Monaten kommt die Aktie auf ein Minus von fast 13 Prozent.