Andritz: Klare Marktreaktion
Im dritten Quartal sinkt der Umsatz bei Andritz um 3 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro. Das EBITA geht um 1,3 Prozent auf 174,1 Millionen Euro zurück. Der Auftragseingang legt um 5,5 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro zu. Der Auftragsbestand sinkt um 9,4 Prozent auf 9,38 Milliarden Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern inzwischen mit einem leichten Rückgang beim Umsatz. Bisher ging man von einem Wert auf Höhe des Vorjahres aus. Die EBITA-Marge soll stabil bleiben, an dieser Aussage ändert sich nichts. Dies ist die zweite Prognosekorrektur im laufenden Jahr.
Die Analysten der Deutschen Bank sprechen eine Kaufempfehlung für die Papiere von Andritz aus. Das Kursziel sinkt von 85,00 Euro auf 77,00 Euro.
In den vergangenen zwölf Monaten hat der Kurs der Aktie rund 45 Prozent zugelegt. Nach den jüngsten Zahlen ist er gesunken. Die Erwartungen des Marktes waren offenbar höher, Andritz konnte diese nicht erfüllen.
Die Aktien von Andritz (WKN: 632305, ISIN: AT0000730007, Chart, News) verlieren heute 0,7 Prozent auf 54,95 Euro. In den vergangenen sieben Tagen hat das Papier rund 10 Prozent verloren.