Lufthansa: Gute Aussichten für das vierte Quartal

Im dritten Quartal kommt die Lufthansa auf einen Umsatz von 10,74 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 5 Prozent. Das bereinigte EBIT verringert sich um 9 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Die Marge geht von 14,3 Prozent auf 12,5 Prozent zurück.
Netto werden 1,09 Milliarden Euro verdient, das ist ein Minus von 8 Prozent. Je Aktie sinkt der Gewinn von 1,00 Euro auf 0,93 Euro. Die Lufthansa führt den Ergebnisrückgang auf steigende Kosten zurück. Dabei verweist man vor allem auf Gebühren und das Personal. Die Auslastungsquote kommt auf 87,2 Prozent (Vorjahr: 86,3 Prozent).
Für das Gesamtjahr rechnet die Lufthansa mit einem bereinigten EBIT von 1,4 Milliarden Euro bis 1,8 Milliarden Euro. Im Vorjahr wurden 2,7 Milliarden Euro erreicht. Die Analysten der DZ Bank halten ein bereinigtes operatives Ergebnis von 1,6 Milliarden Euro für machbar.
Um Effizienz und Ertragskraft zu steigern, hat die Lufthansa im dritten Quartal ein Turnaround-Programm aufgelegt. Dieses soll bis 2026 einen positiven Bruttoeffekt von rund 1,5 Milliarden Euro erbringen.
Die Experten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien der Lufthansa. Das Kursziel steigt von 6,00 Euro auf 6,40 Euro an.
Erwartet wird von den Experten für 2024 ein Gewinn je Aktie von 0,82 Euro, der 2025 auf 1,22 Euro ansteigen soll. Die aktuelle Buchungslage wird als gut angesehen, die Nachfrage, vor allem nach Premiumplätzen, ist hoch. Auch im Frachtgeschäft sind die Aussichten für das vierte Quartal gut. Hier dürften der Online-Handel und das entsprechende Weihnachtsgeschäft eine Rolle spielen.
Die Aktien der Lufthansa (WKN: 823212, ISIN: DE0008232125, Chart, News) verlieren 2,0 Prozent auf 6,378 Euro.