Traton: VW-Tochter verzeichnet Gewinnplus, Book-to-Bill-Ratio bei 0,8
Die Traton Group hat ihr bereinigtes operatives Ergebnis in den ersten neun Monaten 2024 um 13 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro gesteigert. Die bereinigte operative Rendite erhöhte sich ebenfalls auf 9,3 Prozent (9M 2023: 8,6 Prozent). Die Entwicklung der Zahlen seien laut Unternehmen vor allem auf das Preismanagement und eine verbesserte Kostenstruktur in der Traton Operations-Sparte zurückzuführen. Unter dem Strich meldet das Unternehmen einen Gewinnanstieg je Traton Aktie von 3,88 Euro auf 4,12 Euro für die ersten neun Monate 2024.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent auf 35,3 Milliarden Euro (9M 2023: 34,2 Milliarden Euro), unterstützt durch den Markt- und Produktmix sowie stärkere Preisdurchsetzung. Zudem trug Traton Financial Services mit einem höheren Portfoliovolumen zur Umsatzsteigerung bei.
Der Auftragseingang lag mit 189.800 Fahrzeugen nahezu auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (9M 2023: 189.600 Fahrzeuge). Der Absatz verzeichnete jedoch einen leichten Rückgang von 2 Prozent auf 245.400 Fahrzeuge (9M 2023: 249.500). Im dritten Quartal 2024 konnte die Gruppe allerdings ein Absatzplus von 5 Prozent verbuchen. Die Book-to-Bill-Ratio blieb im Vergleichszeitraum konstant bei 0,8.
„Vor allem der europäische Markt bleibt weiterhin herausfordernd, aber unsere Marken agieren in all unseren globalen Märkten sehr resilient und fokussiert”, sagt Christian Levin, CEO der Traton Group, am Montag. Vor allem auf dem deutschen Markt seien Kunden beim Kauf zurückhaltend, so Traton-CFO Michael Jackstein. An der Prognose für 2024 halte man fest.
Die Traton Aktie (WKN: TRAT0N, ISIN: DE000TRAT0N7, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 30,50 Euro mit 1,93 Prozent im Minus.