Pfisterer: Möglicher Börsenkandidat will international und in den Gleichstrom-Markt expandieren
Die Pfisterer Holding, die als ein möglicher Kandidat für die Börse gilt, hat ihre „Strategie 2030“ festgelegt. Neben der Internationalisierung des Geschäfts will man mit einem Ausbau des Produktportfolios unter anderem der Eintritt in den neu entstehenden Gleichstrom-Markt vollziehen.
„Der globale Markt für Energieinfrastruktur und leistungsfähige Schnittstellenlösungen wird getrieben durch einen weltweit deutlich steigenden Strombedarf und damit verbundene Ausbaupläne von Netzbetreibern. Dem weltweit stetig steigenden Bedarf an Energie steht eine vielfach durch Investitionsstau veraltete oder gänzlich fehlende Infrastruktur gegenüber“, so das Unternehmen aus Winterbach am Donnerstag.
Bei der Internationalisierung will das Unternehmen Schwerpunkte in den USA, Saudi-Arabien und Indien bilden. Im Portfolio stehe man mit mehreren neuen Produkten für die HV/DC-Technologie „zum jetzigen Zeitpunkt unmittelbar vor der Serienreife“.
„Getrieben durch den weltweiten Umstieg auf Erneuerbare Energien, den massiven Ausbau der Netzinfrastruktur und den steigenden Energiebedarf ist die Nachfrage nach unseren Produkten in den letzten zwei Jahren stark gestiegen. Mit unserer Strategie 2030 werden wir dieses Momentum nutzen“, so Johannes Linden, Mitglied und Sprecher des Vorstands der Pfisterer Holding SE, am Donnerstag.
Das Unternehmen firmiert seit dem vergangenen Jahr als Europäische Aktiengesellschaft.