Villeroy & Boch knackt erstmals Umsatzmarke von 1 Milliarde Euro

Der Villeroy & Boch-Konzern hat in den ersten neun Monaten 2024 erstmals einen Umsatz von über eine Milliarde Euro erzielt. Mit 1,01 Milliarden Euro lag der Umsatz um 54,9 Prozent über dem Vorjahreswert von 651 Millionen Euro. Ein wesentlicher Faktor für diesen Anstieg war laut Angaben von Villeroy & Boch vom Donnerstag die Übernahme von Ideal Standard, die ab dem 1. März 2024 zusätzliche 365 Millionen Euro Umsatz einbrachte.
Das operative EBIT stieg um 11,6 Prozent auf 64,5 Millionen Euro. Dennoch lag der Jahresüberschuss von Villeroy & Boch bei nur 5,6 Millionen Euro, deutlich unter den 37,7 Millionen Euro des Vorjahres. Grund dafür waren nach Angaben des Unternehmens aus Mettlach akquisitionsbedingte Einmaleffekte und höhere Finanzierungskosten.
Für das Gesamtjahr bestätigt Villeroy & Boch die Prognose einer signifikanten Umsatz- und EBIT-Steigerung durch die Akquisition.
Die Villeroy & Boch Aktie (WKN: 765723, ISIN: DE0007657231, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 16,90 Euro mit 0,9 Prozent im Plus.