Deutsche Bank: Gewinnprognosen werden angehoben
Die Analysten der DZ Bank bewerten die Zahlen der Deutschen Bank zum dritten Quartal als ordentlich und solide. Der Ertrag legt um 5 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro zu, der Markt hatte mit 7,3 Milliarden Euro gerechnet. Die Kosten sinken um 8 Prozent auf 4,74 Milliarden Euro. Positiv ausgewirkt hat sich die teilweise Auflösung einer Rückstellung über 440 Millionen Euro aufgrund des Postbank-Rechtsstreits. Hier hat das OLG Köln gegen die Bank entschieden. Die Analysten glauben aber nicht, dass dies zu weiteren Ergebnisbelastungen führen wird.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Bank. Das Kursziel wird von 16,80 Euro auf 18,00 Euro angehoben.
Das KGV 2025e steht bei 6. Damit ist die Aktie günstig bewertet. Die Commerzbank kommt auf ein KGVe von 7,2, bei der UBS liegt es bei 16,6. Zudem glauben die Experten, dass sich die Gewinne in den kommenden Jahren positiv entwickeln werden.
Sie erwarten für 2024 einen Gewinn je Aktie von 1,66 Euro (alt: 1,30 Euro). Die Prognose für 2025 wird von 2,46 Euro auf 2,67 Euro angehoben. Die Dividende soll 0,65 Euro bzw. 1,00 Euro betragen.
Die Aktien der Deutschen Bank (WKN: 514000, ISIN: DE0005140008, Chart, News) verlieren 0,7 Prozent auf 16,07 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von fast 70 Prozent.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Bank.