Friwo: Schwache Nachfrage sorgt für neue Prognose
Friwo spürt die aktuelle Konjunkturschwäche. Der Hersteller von Ladegeräten und E-Antriebslösungen berichtet über eine Auftragsschwäche im Bereich E-Mobility in Europa. Man hatte hier mit einer Nachfragebelebung im zweiten Halbjahr gerechnet. Diese ist jedoch ausgeblieben.
Bisher erwartete Friwo für 2024 einen Umsatz von 100 Millionen Euro bis 120 Millionen Euro. Das EBIT sollte ungefähr ausgeglichen sein. Nach den aktuellen Erkenntnissen wird der Umsatz 2024 bei 90 Millionen Euro bis 95 Millionen Euro liegen. Da man bereits eine Reihe von Maßnahmen zur Kosteneffizienz eingeleitet hat und sich die Energiekosten entspannen, wird der EBIT-Verlust gering ausfallen.
2025 will die Gesellschaft aber wieder nachhaltig und profitabel wachsen.
Zahlen zum dritten Quartal wird Friwo (WKN: 620110, ISIN: DE0006201106, Chart, News) am 7. November publizieren.
Vor der Warnung hat die Aktie von Friwo bei geringen Umsätzen auf Xetra 5,4 Prozent auf 23,60 Euro gewonnen. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier rund 30 Prozent verloren.