Stratec hofft auf Aufholeffekte im Schlussquartal 2024

Stratec hat vorläufigen Zahlen zufolge in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatz von 176,3 Millionen Euro erzielt, was unter dem Vorjahreswert von 187,7 Millionen Euro liegt. Das dritte Quartal verfehlte die Erwartungen des SDAX-notierten Unternehmens aus Birkenfeld. Auslieferungen wurden ins vierte Quartal 2024 und ins Jahr 2025 verschoben.
Trotz unter anderem negativer Skaleneffekte sieht sich Stratec auf Kurs Richtung Margenziel. Das Unternehmen meldet eine adjustierte EBIT-Marge für die ersten neun Monate 2024 von 8,4 Prozent, nahe dem Vorjahreswert von 8,6 Prozent. Positiv haben sich laut Konzern „Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung sowie die damit verbundene frühzeitige Anpassung von Kapazitäten an die aktuelle Marksituation” ausgewirkt.
Stratec plant, im vierten Quartal deutliche Umsatzsteigerungen zu erzielen, unterstützt durch neue Aufträge, die bisher nicht in der Jahresprognose berücksichtigt waren. Das Unternehmen erwartet, die entstandenen Umsatzrückstände bis Jahresende größtenteils aufzuholen. Aufgrund der unsicheren Marktlage hat Stratec jedoch seine Umsatzprognose gesenkt und rechnet nun mit einem stabilen bis leicht rückläufigen Umsatzvolumen auf währungsbereinigter Basis. Die Prognose für die EBIT-Marge von 10,0 Prozent bis 12,0 Prozent bleibt unverändert.
Die endgültigen Zahlen für die ersten neun Monate 2024 werden am 25. Oktober veröffentlicht.
Die Stratec Aktie (WKN: STRA55, ISIN: DE000STRA555, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 39,30 Euro mit 1,01 Prozent im Minus.