Nabaltec: Zahlen kommen am Markt gut an
Im zweiten Quartal kommt Nabaltec auf einen Umsatz von 54,3 Millionen Euro (Vorjahr: 49,1 Millionen Euro). Daraus ergibt sich für das erste Halbjahr ein Umsatzplus von 2,2 Prozent auf 108,4 Millionen Euro.
Das EBITDA steigt im ersten Halbjahr von 14,9 Millionen Euro auf 16,9 Millionen Euro an. Beim EBIT gibt es ein Plus von 28,2 Prozent auf 10,9 Millionen Euro. Die EBIT-Marge verbessert sich von 8,1 Prozent auf 9,9 Prozent. Je Aktie werden 0,46 Euro verdient, dies ist ein Plus von 70,4 Prozent.
Vorstandschef Johannes Heckmann sagt: „Das allgemeine Marktumfeld für die Chemiebranche hat sich bereits etwas aufgehellt und die Nabaltec ist robust und sehr gut aufgestellt, von einer wieder anziehenden Dynamik zu profitieren.“
Er fährt fort: „Jedoch werden wir uns noch etwas in Geduld üben müssen, denn die Standortnachteile in Deutschland, speziell für Branchen wie die Chemie, werden nicht ohne aktives Handeln der Politik verschwinden.“
Für das Gesamtjahr prognostiziert Nabaltec ein Umsatzplus von 2 Prozent bis 4 Prozent. 2023 wurden 200,1 Millionen Euro erwirtschaftet.
Die EBIT-Marge soll bei 8 Prozent bis 10 Prozent liegen. Hier wird man zuversichtlicher, bisher ging man von 7 Prozent bis 9 Prozent aus. Heckmann spricht dennoch im einer Telefonkonferenz davon, dass man bei der Prognose vorsichtig sei. Traditionell sei man eher konservativ beim Ausblick. Man sei so auf der sicheren Seite.
Die zweite Jahreshälfte ist bei Nabaltec fast immer schwächer als das erste Halbjahr. Im August und im Dezember belasten die Ferien und die Weihnachtszeit die Nachfrage und die Zahlen. Das dürfte die Marge im zweiten Halbjahr etwas belasten.
Die Aktien von Nabaltec (WKN: A0KPPR, ISIN: DE000A0KPPR7, Chart, News) gewinnen 6,6 Prozent auf 16,15 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 12 Prozent nachgegeben.
