Delignit: Ausdruck der Zuversicht

Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz bei Delignit um 24 Prozent auf 36,7 Millionen Euro. Die Analysten von SMC nennen dies schwach. Das aktuelle Umfeld gilt als herausfordernd. Das EBITDA geht deutlich auf 2,3 Millionen Euro (Vorjahr: 4,46 Millionen Euro) zurück. Beim EBIT gibt es ein Minus von 62 Prozent auf 1,24 Millionen Euro.
Positiv fällt der freie Cashflow auf. Dieser verbessert sich von -0,8 Millionen Euro auf +1,66 Millionen Euro.
Trotz der schwachen Zahlen setzt Delignit den Investitions-Kurs fort. Dies ist ein Ausdruck der Zuversicht in die weitere Entwicklung. Aus Sicht der Analysten ist dieser Optimismus berechtigt. Die Technologie von Delignit gilt als attraktiv, man kann damit Herausforderung der Mobilitätswende angehen. Die Bilanz wird als solide bewertet, der Auftragsbestand ist hoch.
Für das Gesamtjahr rechnet Delignit mit einem Umsatz von 75 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro. 2023 wurden 86,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Die EBITDA-Marge wird bei 6 Prozent bis 7 Prozent (Vorjahr: 8,2 Prozent) gesehen. Diese Prognose gilt intern als ambitioniert.
Im Modell der Analysten steht für 2024 ein Umsatz von 72,3 Millionen Euro, die Marge soll 6,2 Prozent betragen.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere von Delignit (WKN: A0MZ4B, ISIN: DE000A0MZ4B0, Chart, News). Das Kursziel wird von 9,00 Euro auf 7,90 Euro reduziert.
Die Aktien von Delignit verlieren 2,2 Prozent auf 2,68 Euro. In den vergangenen sechs Monaten kommt das Papier auf ein Minus von 33 Prozent.