Gesco: Konsens vor Veränderung

Bei Gesco läuft es derzeit nicht nach Wunsch. Im zweiten Quartal sinkt der Umsatz um 11 Prozent auf 128,5 Millionen Euro. Die Analysten von Pareto Securities hatten mit 144 Millionen Euor gerechnet. Das EBIT geht um 77 Prozent auf 2,6 Millionen Euro zurück. Hier stand die Analystenschätzung zuvor bei 9 Millionen Euro.
Eigentlich hatte man für das zweite Halbjahr mit einer Erholung gerechnet. Doch diese wird immer unwahrscheinlicher. Daher nimmt Gesco die Prognose für 2024 zurück. So rechnet man nun noch mit einem Umsatz von 520 Millionen Euro bis 540 Millionen Euro im laufenden Jahr. Zuvor stand die Prognose bei 570 Millionen Euro bis 590 Millionen Euro.
Netto soll es einen Gewinn von 8 Millionen Euro bis 12 Millionen Euro geben. Das ist weit von den bisher kommunizierten 26 Millionen Euro bis 28 Millionen Euro entfernt.
Die Analysten werden ihren Schätzungen nach der Warnung zeitnah anpassen. Auch der Konsens dürfte teils deutlich sinken.
Bisher sprachen die Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Gesco (WKN: A1K020, ISIN: DE000A1K0201, Chart, News) aus. Das Kursziel stand bei 27,00 Euro.
Die Aktien von Gesco verlieren 8,5 Prozent auf 14,05 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten gibt das Papier rund 32 Prozent nach.