Fresenius Medical Care: Klare Reaktion auf die Zahlen

Der bereinigte Umsatz von Fresenius Medical Care, kurz FMC, liegt im zweiten Quartal bei 4,743 Milliarden Euro. Die Analysten der DZ Bank hatten mit 4,8 Milliarden Euro gerechnet. Auf ähnlicher Höhe lag der Konsens. Das bereinigte EBIT kommt auf 433 Millionen Euro, das entspricht genau dem Konsens. Netto verdient FMC 207 Millionen Euro, hier werden die Schätzungen leicht übertroffen.
Für das laufende Jahr rechnet FMC weiter mit einem Umsatzplus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Das operative Ergebnis soll im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich zulegen. 2025 will FMC eine EBIT-Marge von 10 Prozent bis 15 Prozent erreichen.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von FMC. Das Kursziel sinkt von 38,00 Euro auf 37,00 Euro.
Erwartet wird von den Analysten für 2024 ein Gewinn je Aktie von 2,86 Euro (alt: 2,83 Euro). 2025 sollen es 3,13 Euro (alt: 3,24 Euro) sein.
Beim Kursziel setzen die Analysten einen Risikoabschlag von 20 Prozent an. Hier spielen unter anderem Unsicherheiten rund um die Abnehmmedikamente eine Rolle.
Die Analysten der UBS erneuern das Rating „neutral“ für die Aktien von FMC. Das Kursziel von 39,50 Euro wird ebenfalls nicht verändert.
Bei Berenberg werden die aktuellen Zahlen als durchwachsen angesehen. Die Kaufempfehlung für die Papiere von FMC wird jedoch bestätigt. Das Kursziel steht weiter bei 47,00 Euro.
Die Aktien von FMC (WKN: 578580, ISIN: DE0005785802, Chart, News) verlieren 6,8 Prozent auf 34,89 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten gibt die Aktie 26 Prozent nach.