IGP Advantag stellt Insolvenzantrag
Zuletzt hatte die IGP Advantag AG bereits auf Insolvenzgefahren hingewiesen und die Prüfung der „Insolvenzreife“ in Auftrag gegeben. Nun folgt der Insolvenzantrag. Man habe „heute eine auf Insolvenzrecht spezialisierte Kanzlei beauftragt, den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg einzureichen“, so das Unternehmen am Freitagnachmittag.
Der Schritt sei erforderlich und unvermeidbar, da die bisherige vertraglich zugesicherte Kapitalerhöhung durch den Investor nicht erfolgt sei, so IGP Advantag. Man habe bereits die unterzeichnete Absichtserklärung eines Investors erhalten, so IGP Advantag, der die Kapitalerhöhung in Höhe von insgesamt ca. 2,8 Millionen Euro zeichnen wolle. Dies sehe „ebenfalls Verhandlungen mit den größten Gläubigern vor“.
Noch aber scheint ein konkreter Deal nicht abgeschlossen zu sein. Ob das Unternehmen vor diesem Hintergrund den Insolvenzantrag zurücknehmen kann, bleibt abzuwarten.