ASML Holding Aktie: GD200 getestet - UBS
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Die Aktie von ASML Holding hat gestern erneut nachgegeben und ist dabei an ein wichtiges Chartlevel zurückgefallen. Rückblick: Nachdem die Kurse in der Vorwoche bereits 17,2% an Wert verloren hatten, kam es bei der Aktie von ASML Holding gestern zu weiteren Abgaben. Dabei fielen die Notierungen auf den niedrigsten Stand seit Ende Januar zurück, womit gleichzeitig auch die vielbeachtete 200-Tage-Linie zeitweise unterboten wurde. Zum Sitzungsende gingen die Notierungen schließlich knapp unterhalb der runden 800-Euro-Marke, aber oberhalb des langfristigen Durchschnitts aus dem Handel.
Ausblick: Mit dem frischen Abwärts-Gap und einem Tagesminus von 3,9% auf 799,60 EUR hat sich die laufende Korrektur gestern zunächst fortgesetzt.
Das Long-Szenario: Können sich die Notierungen an der langfristigen 200-Tage-Linie (aktuell bei 796,93 EUR) nach oben abdrücken, sollte im ersten Schritt die gestrige Kurslücke bei 831,60 EUR geschlossen werden. Danach müsste die Aktie über das März-Tief bei 855,10 EUR und die März-Abwärtstrendgerade steigen, um – oberhalb des aktuellen Wochenhochs bei 870,60 EUR – eine Erholung in Richtung 900er-Marke zu ermöglichen. Auf diesem Niveau dürfte zudem die mittelfristige 100-Tage-Linie (901,61 EUR) bremsend wirken.
Das Short-Szenario: Fallen die Papiere hingegen unter den GD200 zurück (wichtig: auf den Schlusskurs achten), könnte es zu einem Test des 2021er-Hochs bei 777,50 EUR kommen. Drehen die Notierungen dort nicht nach oben, würde die obere Begrenzung der offenen Kurslücke vom 24. Januar bei 746,40 EUR in den Fokus rücken. Setzt die Aktie zu einem Gap-Close an, müssten weitere Abgaben bis auf 707,10 EUR einkalkuliert werden. Darunter dürften dann die 700-Euro-Marke und das Mai-Top aus dem Vorjahr bei 698,10 EUR stützend wirken, ehe sich die Blicke auf das 2023er-Juli-Hoch bei 687,30 EUR richten würden.
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