Rheinmetall: Fast 100 Prozent in zwölf Monaten

Die steigenden Verteidigungsausgaben in Deutschland und in anderen Ländern sind hilfreich für das Geschäft von Rheinmetall. Zuletzt hat man einen Rekordauftrag über 8,5 Milliarden Euro für Artilleriemunition erhalten. Weitere Großaufträge dürften in der aktuellen weltpolitischen Lage folgen.
Die Analysten der DZ Bank glauben, dass der Auftragsbestand bis zum Jahresende auf mehr als 60 Milliarden Euro ansteigen wird. Der Umsatz dürfte in diesem Jahr bei knapp unter 10 Milliarden Euro liegen. Für die kommenden Jahre prognostizieren die Experten ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 26 Prozent, beim bereinigten EBIT soll es im Durchschnitt um 36 Prozent nach oben gehen. Die Marge soll 2026 bei 16,1 Prozent liegen.
Die Analysten erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Das bisherige Kursziel von 524,00 Euro wird auf 556,00 Euro angehoben.
Erwartet wird von den Analysten, dass Rheinmetall im laufenden Jahr ein Ergebnis je Aktie von 21,09 Euro meldet. Für 2025 werden 28,32 Euro prognostiziert. Die Dividende soll bei 7,40 Euro bzw. 9,30 Euro liegen.
Die Aktien von Rheinmetall (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) verlieren 0,5 Prozent auf 491,00 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 92 Prozent. Blickt man auf die vergangenen drei Jahre, liegt das Plus bei 510 Prozent.