HB Holding: Neues aus Koningsbosch

Die HB Holding, manch einem Investor noch als Henri Broen bekannt, macht im abgeschlossenen Rumpfgeschäftsjahr einen Verlust von 0,354 Millionen Euro. Das Geschäftsjahr lief vom 1. Juni bis zum 31. Dezember 2023. Ab 2024 stellt man das Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr um. Die operativen Einnahmen liegen bei knapp 0,1 Millionen Euro.
Im Rahmen einer Privatplatzierung hat HB Holding eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Durch diese Finanzierungsrunde fließen 2 Millionen Euro in die Kasse der Gesellschaft. Gezeichnet hat die neuen Aktien Gründer Henri Broen. Es wird nicht mitgeteilt, wie viele Aktien Broen zu welchem Preis erworben hat.
Nach dem Ende des vergangenen Geschäftsjahres hat sich beim Projekt Koningsbosch (Niederlande) einiges getan. Dort wollte man eigentlich aus einem alten Kloster ein 4-Sterne-Hotel machen. Auf dem Klosterareal in der Nähe der deutschen Gemeinde Waldfeucht (Kreis Heinsberg) sollten zudem 45 Villen entstehen. Diese Pläne aus dem Jahr 2020 hat man inzwischen verworfen.
Das Kloster wurde im Juni verkauft, auch hat das Unternehmen mehrere angrenzende Parzellen veräußert. Weitere Verkäufe sollen dort folgen. Mit dem Geld aus den Verkäufen kann eine Anleihe, die 2020 zur Finanzierung der Pläne begeben wurde, Ende 2025 zurückgezahlt werden, so die Gesellschaft. Die Anleihe hatte ein Maximalvolumen von 25 Millionen Euro. Laut dem aktuellen Geschäftsbericht liegt das Volumen derzeit bei rund 2,5 Millionen Euro.
Die 2025 auslaufende Anleihe notiert bei 95,0 Prozent. Die marktenge Aktie der Holding steht bei 16,20 Euro.