HWK 1365 „ist dividendenfähig”: Börsengang nimmt wichtige Hürde

Der geplante Börsengang der Hüttenwerke Königsbronn GmbH unter der neuen Firmierung HWK 1365 SE hat einen wichtigen „Meilenstein” erreicht. „So wurde die Verschmelzung zwischen der AVIR Walze Holding GmbH, Muttergesellschaft der Hüttenwerke Königsbronn GmbH, und der an der Börse Düsseldorf notierten TERENTIUS SE (ISIN: DE000A3CMG80) beschlossen”, meldet das Unternehmen am Dienstag. Zugleich wurde die Umfirmierung der TERENTIUS SE in HWK 1365 SE beschlossen.
Der Börsengang per Reverse-IPO steht damit bevor. Ausstehend ist noch die gerichtlichen Eintragung der Beschlüsse, die auf der Hauptversammlung getroffen wurden. Im Anschluss solle ein Uplisting der Aktien in das Primärmarktsegment der Börse Düsseldorf erfolgen, ebenso ist ein Listing im XETRA-Handel geplant.
Weltmarktführer in der Marktnische Kalanderwalzen
Die Hüttenwerke Königsbronn beschäftigen rund 100 Personen und sehen sich als „Weltmarktführer bei großen Kalanderwalzen”, die in der Herstellung hochwertiger Papiere und Kartons eingesetzt werden. Zu den Kunden der Gesellschaft, die ihren Marktanteil auf 80 Prozent beziffert, gehören „alle weltweit führenden Papiermaschinenhersteller”.
2023 haben die Hüttenwerke Königsbronn einen Umsatz von 21,8 Millionen Euro erzielt. Die Gesellschaft beziffert das EBITDA auf 1,7 Millionen Euro und den Gewinn unter dem Strich auf 1,7 Millionen Euro. Man habe keine Bankverbindlichkeiten und sei dividendenfähig.