Endor: StaRUG-Unternehmen meldet „Kaufzurückhaltung der Kunden”
Bei StaRUG-Wert Endor laufen die Geschäfte schlechter als erwartet. Die Umsatzprognose für 2024 senkt das Unternehmen aus Landshut von 115 Millionen Euro bis 125 Millionen Euro auf 105 Millionen Euro bis 115 Millionen Euro. „Grund hierfür ist eine seit Beginn des zweiten Quartals erkennbare Kaufzurückhaltung der Kunden, die sich nach Einschätzung des Vorstands im zweiten und dritten Quartal 2024 ebenfalls fortsetzen wird”, so Endor.
Die EBITDA-Prognose wird komplett einkassiert. Bisher erwartete man eine EBITDA-Marge zwischen 8 Prozent und 10 Prozent. Aktuell sei noch nicht absehbar ist, in welcher Höhe Sondereffekte anfallen, so Endor vor allem mit Blick auf die Folgen des StaRUG-Verfahrens.
Am morgigen Freitag will man Zahlen für das erste Quartal 2024 vorlegen. Vorab meldet Endor (WKN: 549166, ISIN: DE0005491666, Chart, News) bereits einen Umsatzanstieg von 17,3 Millionen Euro auf 30,5 Millionen Euro, profitierte dabei aber von Umsatzverschiebungen aus 2023 in Höhe von ca. 5 Millionen Euro. Das EBITDA hat sich um 3,1 Millionen Euro auf 1,2 Millionen Euro verbessert.
Endors Vorgehen unter dem Einsatz der StaRUG-Regelungen bleibt hoch umstritten und wird von Dritten hart kritisiert. Die Vorkommnisse haben die Aktionärsschützer der DSW und der SdK auf den Plan gerufen.