sdm SE hebt Dividende an - bei drei von vier Gesellschaften sinkt der Gewinn
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Lange Zeit herrschte Funkstille von der sdm SE, mit Ausnahme einer Personalie Mitte April, was dem Aktienkurs des Münchener Sicherheits-Dienstleisters vor allem im aktuellen Monat alles andere als gut getan hat. Allein seit dem 2. Mai ist die sdm Aktie von 3,70 Euro auf 2,08 Euro abgestürzt, die Umsätze waren in der sonst sehr marktengen Aktie auffällig hoch. Aktuell werden 2,28 Euro auf XETRA notiert, nachdem die Gesellschaft Zahlen für 2023 bekannt gegeben hat.
Die Meldung ist dabei durchaus ungewöhnlich, da sdm testierte Zahlen jeweils für die Holding und die drei operativ tätigen Einzelgesellschaften meldet, aber keine konsolidierten Zahlen für den Konzern. Dass die sdm Aktie aktuell 4,59 Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs gewinnt, dürfte vor allem auf die Erhöhung der Dividende von 9 Cent auf 10 Cent je Anteilschein zurückzuführen sein.
Darüber hinaus ist in der Nachricht des Unternehmens von vielen Gewinnrückgängen in der sdm-Gruppe zu lesen. Lediglich bei der RSD GmbH ist der Jahresüberschuss von 0,02 Millionen Euro auf 0,06 Millionen Euro gestiegen.
sdm Holding mit sinkendem Gewinn
Anders in der Holding: Dort geht das Ergebnis unter dem Strich von 0,77 Millionen Euro auf 0,75 Millionen Euro zurück, obwohl man die Erträge aus Beteiligungen von 1,3 Millionen Euro auf 1,7 Millionen Euro gesteigert hat. Belastet haben Einmaleffekte in Höhe von 0,3 Millionen Euro aus Vermittlungs- und Beratungskosten im Zusammenhang mit den Akquisitionen, heißt es.
Bei der sdm Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG ist der Jahresüberschuss von 1,3 Millionen Euro auf 1,0 Millionen Euro gefallen. Für die Industrie- und Werkschutz Mundt GmbH (IWSM) meldet man einen Gewinnrückgang von 1,5 Millionen Euro auf 1,1 Millionen Euro für 2023.
Eine konkrete Prognose für 2024 legt sdm nicht vor. Man gehe mit Blick auf die 2023 angefallenen Einmaleffekte sowie einem erwarteten höheren Ergebnisbeitrag der IWSM für das Geschäftsjahr 2024 von einem höheren Jahresüberschuss aus. Den vollständigen Jahresabschluss will man am 31. Mai vorlegen.
