B+S Banksysteme: Erklärung für die starke Ergebnisentwicklung
Um 40 Prozent legt der Umsatz von B+S Banksysteme im dritten Quartal auf 3,3 Millionen Euro zu. Beim EBITDA gibt es fast eine Versiebenfachung auf 1,0 Millionen Euro. Das EBIT steigt von -0,2 Millionen Euro auf +0,7 Millionen Euro an.
Somit ergibt sich nach drei Quartalen ein Umsatz von 9,1 Millionen Euro, das ist ein Plus von 21 Prozent. Beim EBITDA steht ein Plus von 142 Prozent auf 2,1 Millionen Euro in den Büchern. Die EBIT-Marge von 12,3 Prozent entspricht einem operativen Gewinn von 1,1 Millionen Euro.
Im vergangenen Jahr hat man eine Tochter in Nordmazedonien verkauft, die hochdefizitär war, das erklärt den Ergebnissprung. Außerdem ist die Nachfrage gut, die Auslastung wird als hoch beschrieben.
Im laufenden Geschäftsjahr will B+S moderat wachsen, das EBIT soll im niedrigen siebenstelligen Bereich liegen. Das klingt nach den jüngsten Zahlen etwas konservativ. Da man aber zuletzt häufig die Ziele verfehlt hat, ist man vermutlich lieber etwas konservativer.
Die Analysten von SMC rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 12,1 Millionen Euro und einem EBIT von 1,2 Millionen Euro. Für das kommende Geschäftsjahr prognostizieren sie 12,7 Millionen Euro bzw. 1,3 Millionen Euro.
Wie bisher gibt es von ihnen das Rating „speculative buy“ für die Aktien von B+S (WKN: 126215, ISIN: DE0001262152, Chart, News). Das Kursziel steigt von 3,50 Euro auf 4,00 Euro an.
Die Aktien von B+S geben 0,6 Prozent auf 1,67 Euro nach. Anfang Februar stand die Aktie noch bei 1,41 Euro.