Rheinmetall: Aktie unter Druck - „Insiderkäufe” und Experten-Stimmen
Die Quartalszahlen von Rheinmetall sind schwächer als von der Börse erwartet ausgefallen und bringen den Aktienkurs unter Druck. Im Tagesverlauf fällt der DAX-Titel auf bis zu 504 Euro, liegt mittlerweile aber wieder bei 522,40 Euro - ein Minus von 2,57 Prozent zum Vortag.
Zum Rebound tragen „Insiderkäufe” bei der Rheinmetall Aktie (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) bei: So werden heute per Directors Dealings Meldung Käufe des Vorstandsvorsitzenden Armin Theodor Papperger im Volumen von mehr als einer Million Euro zu durchschnittlich 517,4628 Euro über Tradegate sowie von Aufsichtsrat Klaus-Günter Vennemann im Volumen von 0,52 Millionen Euro zu durchschnittlich 519,829 Euro über XETRA bekannt.
Optimistische Experten
Erste Analystenstimmen zu den Quartalszahlen von Rheinmetall sind ebenfalls bereits verfügbar. So hat Barclays die Einstufung des Titels mit „Overweight” und einem Kursziel von 590 Euro am Dienstag bestätigt. Umsatz und EBIT seien wie erwartet etwas unter den Erwartungen geblieben, heißt es.
Goldman Sachs nennt weiter ein Kursziel von 606 Euro für die Rheinmetall Aktie und bestätigt die Kaufempfehlung. Zwar habe der Düsseldorfer Rüstungs- und Automotive-Konzern seine Planungen für 2024 bestätigt. Im ersten Quartal dieses Jahres seien neben Umsatz und EBIT auch beim Free Cashflow enttäuschende Zahlen verbucht worden, heißt es.
Von berenberg kommt ebenfalls eine Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall bei einem Kursziel von 590 Euro. Man bestätigt damit die bisherigen Einschätzungen für den DAX-Titel und spricht von einer überzeugend ausfallenden Auftragslage bei zugleich schwächer als erwarteten Resultaten der Gesellschaft. Im zweiten Quartal erwarten die Experten schnelleres Wachstum bei Rheinmetall.