BioNTech: Erfolg bei einem möglichen Krebsimpfstoff
BioNTech publiziert ein Drei-Jahres-Follow-up von Daten einer Phase-I-Studie mit dem Krebs-Impfstoffkandidaten Autogene Cevumeran (BNT122), der auf der mRNA-Technologie basiert. Dieser wird in der Studie bei Patienten mit einem chirurgisch entfernten, duktalen Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse eingesetzt. Dabei zeigt sich bei 8 von 16 Patienten eine anhaltende Immunantwort sowie bei einigen Patienten ein verringertes Rückfallrisiko.
Özlem Türeci, CMO und Mitgründerin von BioNTech sagt: „Diese neuen Daten sind ein frühes Signal für das Potenzial unseres individualisierten mRNA-basierten Krebsimpfstoff-Ansatzes in dieser Indikation mit ungedecktem medizinischem Bedarf. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass unsere Uridin-basierte mRNA-LPX-Technologie die Aktivierung zytotoxischer T-Zellen fördern kann und das Potenzial hat, verbliebene Tumorherde in frühen Krankheitsstadien zu eliminieren und so ein Wiederauftreten zu verzögern oder zu verhindern.“
Eine Phase-II-Studie startet derzeit in den USA. Dort werden momentan Patienten in die Studie aufgenommen. Die Studie soll weltweit auch in anderen Regionen durchgeführt werden. Weitere Studien mit dem Impfstoffkandidaten laufen hinsichtlich Darmkrebs und bei Melanomen.
Die Aktien von BioNTech (WKN: A2PSR2, ISIN: US09075V1026, Chart, News) verlieren 0,3 Prozent auf 83,25 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier rund 28 Prozent nachgegeben.
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