Abivax sieht sich bis ins vierte Quartal 2025 finanziert

Das französische Biotech-Unternehmen Abivax meldet Zahlen für das Jahr 2023. Operativ ist der Verlust der Gesellschaft von 64,8 Millionen Euro auf 127,4 Millionen Euro gestiegen. Ursächlich dafür ist der Anstieg der Investitionen in Forschung und Entwicklung von 48,3 Millionen Euro auf 103,2 Millionen Euro. Unter dem Strich meldet Abivax einen Verlust von 147,4 Millionen Euro für 2023 nach 60,7 Millionen Euro im Jahr zuvor.
„Im Jahr 2023 hat Abivax mehrere wichtige Meilensteine erreicht und bedeutende Fortschritte bei seinen laufenden klinischen und präklinischen Projekten gemacht”, sagt Marc de Garidel, Chief Executive Officer von Abivax, zu den Entwicklungen im vergangenen Jahr. Lead-Produkt der Gesellschaft ist Obefazimod für die Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen.
Top-Line-Daten aus Obefazimod-Studie richtungweisend
Per Ende 2023 weist Abivax 261 Millionen Euro an liquiden Mitteln aus, nachdem man 2023 diverse Finanzierungs-Transaktionen durchgeführt hatte - darunter eine 130 Millionen Euro schwere Kapitalerhöhung. Hinzu kam eine Finanzierung mit Kreos/Claret.
„Auf der Grundlage der derzeit verfügbaren Mittel, einschließlich der Inanspruchnahme der oben beschriebenen zweiten Tranche der Kreos/Claret-Finanzierung, geht Abivax davon aus, dass das Unternehmen seinen operativen Finanzierungsbedarf bis ins vierte Quartal 2025 decken kann”, so das Biotech-Unternehmen am Dienstag. Der Zeitraum schließt die erwarteten und für Abivax sehr wichtigen Top-Line-Daten aus den Phase-3-Induktionsstudien des ABTECT-Programms von Obefazimod ein in der Behandlung von Patienten mit Colitis ulcerosa.