K+S senkt Dividende nach deutlichem Ergebnisrückgang

K+S hat den Geschäftsbericht für 2023 vorgelegt. Der Konzern aus Kassel meldet einen Umsatzeinbruch von 5,68 Milliarden Euro auf 3,87 Milliarden Euro. Auch die Ergebnisse sind gefallen, prozentual sehr viel deutlicher als der Umsatz. Operativ meldet das Unternehmen nach Sicherungsgeschäften einen Gewinn von 325 Millionen Euro für 2023 gegenüber knapp 2 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Unter dem Strich sinkt der Gewinn je K+S Aktie (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) von 7,88 Euro auf nur noch 1,12 Euro.
Weniger stark fällt der Rückgang beim operativen Cashflow aus: Hier meldet K+S für das Jahr 2023 einen Wert von 821 Millionen Euro nach 1,39 Milliarden Euro im Jahr 2022. Auf bereinigter Basis liegt der Free Cashflow bei 311 Millionen Euro.
Aktionäre sollen für 2023 eine Dividende in Höhe von 0,70 Euro je K+S Aktie (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) erhalten, kündigt das Unternehmen am Donnerstag an. „Der Gewinnverwendungsvorschlag folgt der neuen Ausschüttungspolitik, insgesamt 30 bis 50 Prozent des jährlich erwirtschafteten bereinigten Freien Cashflows an die Aktionäre zurückzugeben”, so der Konzern. Zuletzt hatte man 1,00 Euro Dividende je Aktie ausgeschüttet. Die Hauptversammlung der Gesellschaft muss dem Vorschlag am 14. Mai noch zustimmen.
„Trotz der Verwerfungen im Markt und Herausforderungen auf der Kostenseite haben wir im Jahr 2023 solide Ergebnisse erzielt”, sagt Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft.
Für 2024 peilen die Hessen ein EBITDA zwischen 500 Millionen Euro und 650 Millionen Euro an nach 712 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Auf bereinigter Basis will man mindestens einen ausgeglichener Free Cashflow erzielen.