Borussia Dortmund: Niederlage kostet Prozente – Lukrative Champions League
Die jüngsten Zahlen von Borussia Dortmund liegen klar über den Erwartungen der Analysten von NuWays. Der Fußballclub meldet einen Umsatz von 154 Millionen Euro, das ist ein Plus von fast 33 Prozent. Im Modell der Analysten standen 131 Millionen Euro. Vor allem die TV-Gelder sorgen für das Plus, sie legen um 43 Prozent auf 71,5 Millionen Euro zu. Auch das EBITDA von 42,1 Millionen Euro liegt klar über der Schätzung von 35,4 Millionen Euro.
Im Gesamtjahr will der BVB einen Umsatz von mehr als 427 Millionen Euro erzielen. Das EBITDA soll bei 104 Millionen Euro bis 114 Millionen Euro stehen. Nach dem ersten Halbjahr kommen die Dortmunder schon auf ein EBITDA von 122 Millionen Euro. Demnach müsste das Ergebnis im zweiten Geschäftshalbjahr sinken. Die Analysten rechnen mit einem Umsatz von 451,9 Millionen Euro und einem EBITDA von 145,2 Millionen Euro.
In der Bundesliga steht der BVB derzeit auf Rang 4, damit wäre die Qualifikation für die kommende Champions League sicher. In der laufenden Saison haben die Dortmunder nach dem Unentschieden in Eindhoven alle Chancen, die nächste Runde der Champions League zu erreichen. Im Viertelfinale würde man einen garantierten Umsatz von 10,6 Millionen Euro generieren. Zusätzlich würde man weitere Zuschauereinnahmen erhalten. Die Analysten schätzen diese auf rund 2 Millionen Euro. In ihr Modell haben sie diese Umsätze aber bisher nicht aufgenommen.
In der kommenden Saison wird die Champions League für die beteiligten Vereine noch attraktiver. Als Startgeld gibt es dann 18,9 Millionen Euro (aktuell: 15,6 Millionen Euro). Insgesamt verteilt die UEFA in der neuen Saison in der Champions League 2,47 Milliarden Euro (+25 Prozent).
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Borussia Dortmund (WKN: 549309, ISIN: DE0005493092, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 5,50 Euro.
Die Aktien von Borussia Dortmund verlieren nach der gestrigen Heimniederlage gegen Hoffenheim 5,8 Prozent auf 3,405 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie rund 23 Prozent nachgegeben.