Pyramid: Das Tief ist überwunden
Pyramid macht 2023 einen Umsatz von 75 Millionen Euro, das ist ein Minus von 18 Prozent. Die Analysten von AlsterResearch nennen dies enttäuschend. Sie hatten mit 80 Millionen Euro gerechnet. Allerdings scheinen sich die Umsätze inzwischen zu stabilisieren. So werden im zweiten Halbjahr 37 Millionen Euro (Vorjahr: 38 Millionen Euro) erwirtschaftet.
Man hat 2023 einen großen US-Kunden verloren, der für jährliche Umsätze, so schätzen die Analysten, von 10 Millionen Euro bis 12 Millionen Euro verantwortlich war. Auch bei anderen Kunden hat Pyramid vermutlich auch aufgrund von Auftragsverschiebungen zunächst Umsätze eingebüßt.
Das EBITDA von 5,4 Millionen Euro (+29 Prozent) schlägt die Erwartungen der Experten. Diese lagen bei 4 Millionen Euro. Pyramid rechnete mit 4 Millionen Euro bis 5 Millionen Euro. Die Kostendisziplin war hoch, der Faytech-Zukauf hat für Synergien gesorgt. Die Marge steigt von 4,6 Prozent auf 7,2 Prozent an.
Für das neue Geschäftsjahr ist Pyramid (WKN: A254W5, ISIN: DE000A254W52, Chart, News) vorsichtig optimistisch. Man rechnet mit einem Umsatz von 78 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro und einem EBITDA von 5,6 Millionen Euro bis 5,8 Millionen Euro. Zuletzt hat es beim Auftragseingang einen Aufschwung gegeben, das sorgt für Zuversicht.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Pyramid aus. Das Kursziel stand bisher bei 3,00 Euro. In der neuen Analyse sinkt es auf 2,50 Euro.
Die Analysten sehen deutliche Anzeichen, dass der Tiefpunkt bei Pyramid überwunden ist. Das zeigt auch die Prognose von Pyramid für 2024. Die Analysten rechnen mit einem Umsatz von 80,3 Millionen Euro und einem EBITDA von 5,8 Millionen Euro. Den Gewinn je Aktie sehen sie bei 0,15 Euro. Im kommenden Jahr soll er auf 0,18 Euro ansteigen. Dann soll es einen Umsatz von 88,3 Millionen Euro geben.
Die Aktien von Pyramid (WKN: A254W5, ISIN: DE000A254W52, Chart, News) gewinnen 4,9 Prozent auf 1,285 Euro.