Borussia Dortmund: UEFA als Umsatzbringer
Die Analysten von Oddo BHF starten die Beobachtung der Aktien von Borussia Dortmund. Der wirtschaftliche Erfolg des BVB hängt vor allem von der sportliche Entwicklung der Fußballmannschaft ab.
In der Bundesliga spielen die Dortmunder seit Jahren vorne mit, auch in der Champions League ist man regelmäßig erfolgreich dabei. So hat der Club in den vergangenen fünf Saisons mehr als 350 Millionen Euro von der UEFA erhalten. Das entspricht fast 20 Prozent aller Umsätze. Durch das neue System in der Champions League dürften sich die Auszahlungen bei erfolgreicher Teilnahme künftig weiter erhöhen.
Außerdem schafft man es immer wieder, aus jungen Talenten begehrte Fußballstarts zu machen, die hohe Transfererlöse einbringen.
Die Analysten rechnen in der laufenden Saison mit einem Umsatz von 427 Millionen Euro, der sich bis Sommer 2026 auf 459 Millionen Euro erhöhen soll. Je Aktie soll es einen Gewinn von 0,15 Euro bzw. 0,20 Euro geben. Die Dividende soll konstant jeweils 0,06 Euro betragen. Daraus errechnet sich eine Dividendenrendite von 1,6 Prozent.
Bei ihrer ersten Analyse vergeben die Experten das Votum „outperform“ für die Aktien von Borussia Dortmund (WKN: 549309, ISIN: DE0005493092, Chart, News). Das erste Kursziel liegt bei 5,00 Euro.
Die Bewertung der Aktie liegt unter dem historischen Schnitt. Auch wird man mit einem klaren Abschlag zu anderen Fußballaktien gehandelt. Jene Clubs können aber teils ganz an Investoren verkauft werden, was die Kursphantasie erhöht, in Deutschland jedoch nicht möglich ist.
Die Aktien von Borussia Dortmund geben 1,7 Prozent auf 3,66 Euro nach.