MBB SE: Ausblick für 2023 bestätigt - Beteiligungen Aumann und Friedrich Vorwerk im Fokus
In den ersten neun Monaten 2023 erzielte MBB SE einen Umsatzanstieg von 8,2 Prozent auf 691 Millionen Euro. Parallel dazu sank das bereinigte EBITDA um 29,8 Prozent auf 49,6 Millionen Euro, vor allem aufgrund projektbezogener Belastungen bei Friedrich Vorwerk. Der Gewinn je MBB Aktie erreicht 0,77 Euro nach zuvor 2,18 Euro. Die Nettoliquidität der MBB-Gruppe liegt per Ende September 392,4 Millionen Euro, wobei 320,6 Millionen Euro auf die Holding MBB SE entfielen.
Im Segment Service & Infrastructure stieg der Umsatz um 3 Prozent auf 350 Millionen Euro. Friedrich Vorwerk, ein Unternehmen des Segments, verzeichnete ein Umsatzwachstum von 6,4 Prozent auf 275,1 Millionen Euro. Der IT-Sicherheitsspezialist DTS verbuchte dagegen einen Umsatzrückgang von 7,2 Prozent auf 75,6 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA dieses Segments reduzierte sich um 44,6 Prozent auf 31,2 Millionen Euro.
„Abgesehen von einzelnen Altprojekten, welche weitgehend bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein werden, ist der Ausblick von Friedrich Vorwerk dank eines Rekordauftragsbestandes von 1.049 Mio. Euro ausgesprochen positiv”, so MBB (WKN: A0ETBQ, ISIN: DE000A0ETBQ4, Chart, News) am Dienstag.
Das Segment Technological Applications verzeichnete einen Umsatzanstieg von 20,5 Prozent auf 267,7 Millionen Euro. Aumann steigerte seinen Umsatz um 32,7 Prozent auf 199,6 Millionen Euro. Die Gesellschaft hat aufgrund starker Nachfrage und eines Auftragsbestandes von 308,9 Millionen Euro seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr von über 250 Millionen Euro auf über 280 Millionen Euro erhöht. Zudem erwartet Aumann eine EBITDA-Marge am oberen Ende der bisher prognostizierten 6 bis 7 Prozent.
„Für das laufende Geschäftsjahr erwartet MBB weiterhin einen Umsatz von 850-900 Mio. Euro sowie eine EBITDA Marge am unteren Ende der prognostizierten Spanne von 8 -10 Prozent”, so das Unternehmen zum Ausblick.