Suse: Großaktionär plant Delisting
Im Mai 2021 ist Suse an die Börse gegangen. Ausgegeben wurden die Aktien damals zu je 30,00 Euro, der erste Kurs stand bei 29,50 Euro. Anfang 2022 notierte die Aktie um die 40 Euro, seitdem befindet sich das Papier im Abwärtstrend.
Die Börsenhistorie von Suse könnte bald zu Ende sein. Der Großaktionär EQT, der 79 Prozent aller Aktien hält, plant ein Delisting des Papiers. Daher gibt es ein öffentliches Übernahmeangebot für die ausstehenden Aktien. Geboten werden 16,00 Euro minus der Interimsdividende.
Gestern ist die Aktie von Suse mit 9,605 Euro aus dem XETRA-Handel gegangen. Die Offerte beinhaltet somit einen Aufschlag von rund 67 Prozent zum gestrigen Schlusskurs.
Die Analysten von Jefferies bestätigen nach dieser Meldung ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Suse (WKN: A3E4XY, ISIN: LU2722255754, Chart, News). Das Kursziel sehen sie bei 17,00 Euro.
Sie verstehen den Plan des Delistings, da sich die Aktionärsstruktur aus ihrer Sicht hinderlich auf Investitionen ausgewirkt hat. Wirklich überrascht sind sie von den neuen Plänen nicht.
Die Aktien von Suse gewinnen heute fast 60 Prozent auf 15,36 Euro.