Aurubis: Kursziel wird zurückgenommen
Nach drei Quartalen sinkt der Vorsteuergewinn bei Aurubis um 5 Prozent auf 406 Millionen Euro. Der Markt ging von 405 Millionen Euro aus. Für das Gesamtjahr rechnet Aurubis weiter mit einem operativen Vorsteuerplus von 450 Millionen Euro bis 550 Millionen Euro. Dabei ist die Mitte der Spanne recht wahrscheinlich, wie es bei Aurubis heißt.
Die Analysten der DZ Bank werden für 2022/23 etwas zuversichtlicher. Sie sehen das Ergebnis je Aktie bei 9,17 Euro (alt: 9,02 Euro). Für das kommende Geschäftsjahr nehmen sie ihre Gewinnschätzung jedoch von 9,11 Euro auf 8,34 Euro zurück. Die Verfassung des Schwefelsäuremarktes und die rückläufigen Aktivitäten wichtiger Industrien, die Auswirkungen auf die Nachfrage haben können, sind dafür die Gründe. Die neue Prognose für 2024/25 liegt bei 9,06 Euro (alt: 9,41 Euro).
Wie bisher kommt von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Aurubis (WKN: 676650, ISIN: DE0006766504, Chart, News). Eine Veränderung gibt es beim Kursziel der Aktie. Stand dieses bisher bei 105,00 Euro, so liegt das neue Kursziel bei 95,00 Euro.
Die Aktien von Aurubis gewinnen am Morgen 0,3 Prozent auf 76,70 Euro. Innerhalb einer Woche hat die Aktie rund 10 Prozent nachgegeben. Hier dürften zurückhaltende Aussagen der Gesellschaft zur Produktnachfrage und der vorsichtige Ausblick auf das vierte Quartal eine Rolle gespielt haben.