Hamborner REIT warnt vor stärker als erwartet fallendem NAV je Aktie
Die Krise am Immobilienmarkt zwingt Hamborner REIT zu einer Warnung zur Entwicklung des Net Asset Value, kurz NAV. Man erwartet beim NAV je Aktie nun einen Rückgang um 7 Prozent bis 12 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, so das Duisburger Immobilien-Unternehmen am späten Montagabend. Bisher erwartete Hamborner REIT „nur” einen leichten Rückgang des NAV je Aktie gegenüber dem Jahresende 2022.
Basis für die Neueinschätzung ist eine unterjährige Bewertung des Immobilienportfolios. Das Unternehmen hat Jones Lang LaSalle mit der Durchführung dieser Bewertung beauftragt. Ein erster indikativer Bewertungsentwurf deutet auf einen Verkehrswertverlust von 5,5 bis 6 Prozent im Vergleich zum Jahresende 2022 hin. Dieser erwartete Wertverlust ist hauptsächlich auf die negative Wertentwicklung sowohl in der Büro- als auch in der Einzelhandelsimmobilien zurückzuführen.
„Angesichts des anhaltend dynamischen und von Unsicherheiten geprägten Marktumfelds berücksichtigt die Bandbreite der angepassten Prognose bereits weitere mögliche Wertanpassungen im Rahmen der turnusmäßigen externen Portfoliobewertung zum Jahresende 2023”, so Hamborner REIT.