MHP Hotel: Sondereffekte aus Österreich-Geschäft belasten Ergebnis

Der Luxus- und Premiumhotelbetreiber MHP Hotel muss für das Geschäftsjahr 2022 einmalige Sondereffekte im operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 3,3 Millionen Euro berücksichtigen. Diese führen zu einem geringer als erwarteten operativen Ergebnis für das vergangene Jahr. Insgesamt wird das Konzern EBITDA für das Geschäftsjahr 2022 voraussichtlich nur bei 0,7 Millionen Euro liegen, was unterhalb der zuletzt am 12. Januar 2023 bekannt gegebenen Prognose von rund 4 Millionen Euro auf Grundlage der damaligen vorläufigen Zahlen liegt.
Die Änderungen im EBITDA resultieren hauptsächlich aus Rückstellungen in Höhe von 2,8 Millionen Euro und Aufwendungen von 0,5 Millionen Euro, die laut MHP Hotel primär auf die strittige Rechtsauslegung bezüglich möglicher Rückforderungen von Corona-Beihilfen in Österreich zurückzuführen seien.
Die voraussichtlichen Konzernerlöse für das Geschäftsjahr 2022 betragen 104,8 Millionen Euro und entsprechen somit den zuletzt am 12. Januar 2023 veröffentlichten vorläufigen Konzernerlösen von rund 105 Millionen für das Geschäftsjahr 2022.
Die m:access-notierte MHP Hotel AG (WKN: A3E5C2, ISIN: DE000A3E5C24, Chart, News) plant, den testierten Jahresabschluss am 17. Mai 2023 zu veröffentlichen.