Cantourage sieht gute Voraussetzungen für starkes Wachstum

Nach vorläufigen Pro-Forma-Zahlen steigt der Umsatz von Cantourage 2022 von 5,2 Millionen Euro auf rund 14 Millionen Euro an. Im ersten Quartal 2023 legt der Umsatz um mehr als 95 Prozent zu, so die Gesellschaft. Eine genaue Zahl wird nicht genannt.
Vor allem durch das Dronabinol- und Cannabisblüten-Geschäft erhält die im Segment Scale gelistete Gesellschaft derzeit Impulse.
CFO Bernd Fischer ist mit den Zahlen zufrieden: „Damit zeigt sich, dass der Markt für die medizinische Nutzung von Cannabis noch am Anfang steht und uns gute Voraussetzungen für ein profitables und starkes Wachstum bietet.“
CEO Philip Schetter ergänzt: „Die erfolgreichen vergangenen Monate zeigen, dass wir schon jetzt ein etablierter Akteur im Wachstumsmarkt für medizinisches Cannabis sind. In diesem Sinne blicken wir gelassen auf mögliche Verzögerungen bei der Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch in Deutschland.“
Schetter fährt fort: „Sofern und sobald es zu einer Legalisierung kommen sollte, wären wir mit unserem Pharma-Know-how, unserem Geschäftsmodell und unserem bestehenden Produkt-Portfolio sicher sehr gut positioniert, um auch im Freizeitmarkt eine Rolle zu spielen.“ Allerdings ist die kein Teil der kurzfristigen Geschäftsplanung von Cantourage (WKN: A3DSV0, ISIN: DE000A3DSV01, Chart, News), so der CEO.
Die Aktien von Cantourage gewinnen 15,7 Prozent auf 11,40 Euro. Das Papier notiert seit November 2022 an der Börse. Damals lag die Erstnotiz bei 6,48 Euro.