Aroundtown: Dividenden-Aus kein Grund zur Sorge
Bei Aroundtown legt der Umsatz 2022 um 22 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro zu. Die Nettomieteinnahmen steigen um 13 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro an. Das Portfolio wurde zum Jahresende um rund 540 Millionen Euro abgewertet. Weitere Wertberichtigungen könnten folgen.
Das EBITDA sinkt von 1,75 Milliarden Euro auf 382 Millionen Euro. Netto gibt es einen Verlust von 457 Millionen Euro, das entspricht -0,58 Euro je Aktie. Es soll für 2022 keine Dividende geben, das ist keine Überraschung.
Die Analysten von SRC sehen die Bilanz als weiter sehr solide aufgestellt an. Dementsprechend ist das Aussetzen der Dividende für sie kein Anzeichen von finanziellen Schwierigkeiten. Es gibt eine Eigenkapitalquote von 48 Prozent. Der Cashbestand steht bei 2,7 Milliarden Euro. Die unbelasteten Assets belaufen sich auf 22 Milliarden Euro.
2022 soll es einen FFO I von 300 Millionen Euro bis 330 Millionen Euro geben, im Modell der Experten werden 311 Millionen Euro genannt.
Die Analysten bestätigen das Kursziel von 4,50 Euro für die Aktien von Aroundtown (WKN: A2DW8Z, ISIN: LU1673108939, Chart, News). Das Rating für die Immobilien-Aktie liegt weiter bei „kaufen“.
Die Aktien von Aroundtown gewinnen heute 5,8 Prozent auf 1,439 Euro. Aus Sicht der Analysten ist dieser Kurs viel zu niedrig und übertrieben.