Basler: Ein Sparprogramm und neue Zahlen
Basler steigert 2022 den Umsatz um 27 Prozent auf 272,2 Millionen Euro. Damit wird die eigene Prognose klar erfüllt. Basler wollte einen Umsatz von 262 Millionen Euro bis 270 Millionen Euro erwirtschaften.
Das EBITDA verbessert sich um 3 Prozent auf 45,8 Millionen Euro. Beim Gewinn gibt es ebenfalls ein Plus von 3 Prozent auf 21,4 Millionen Euro. Umgerechnet sind dies 0,71 Euro (Vorjahr: 0,69 Euro) Gewinn je Aktie.
Es soll eine Dividende von 0,14 Prozent je Aktie geben. Im Vorjahr gab es 0,62 Euro je Aktie. Die Ausschüttungsquote liegt bei 20 Prozent. Normalerweise werden 30 Prozent des Gewinns ausgeschüttet.
Der Auftragsbestand verringert sich deutlich von 140,9 Millionen Euro auf 102,5 Millionen Euro. Die Nachfrage hat im Laufe des Geschäftsjahres klar abgenommen.
2023 rechnet das Unternehmen aus Ahrensburg mit einem Umsatz von 235 Millionen Euro bis 265 Millionen Euro. Die Vorsteuerrendite soll im laufenden Jahr zwischen 5 Prozent und 8 Prozent liegen. 2022 waren es 10,4 Prozent. Die Prognose für 2022 lief von 10 Prozent bis 12 Prozent. Den Start ins neue Geschäftsjahr wertet das Unternehmen als solide.
Um auch künftig eine Rendite von mehr als 5 Prozent zu schaffen, legt Basler ein Sparprogramm auf. Es wird zunächst keinen weiteren Personalaufbau geben. Bei einem Teil der Belegschaft wird die Arbeitszeit vorübergehend gekürzt. Variable Vergütungen für das Topmanagement werden ausgesetzt.