Vonovia: Ein übertriebenes Minus

Im neuen Jahr rechnet Vonovia mit einem bereinigten EBITDA von 2,6 Milliarden Euro bis 2,85 Milliarden Euro. Der FFO1 soll 1,75 Milliarden Euro bis 1,95 Milliarden Euro betragen. 2022 waren es 1,944 Milliarden Euro.
Das Unternehmen will im Gegenzug zu vielen Mitbewerbern für 2022 eine Dividende ausschütten. 0,85 Euro (Vorjahr: 1,66 Euro) sollen je Aktie an die Investoren fließen. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 35 Prozent. Normal peilt Vonovia eine Quote von 70 Prozent an.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen heute die Kaufempfehlung für die Aktien von Vonovia. Das Kursziel steht weiter bei 27,50 Euro.
In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie von Vonovia rund 25 Prozent an Wert verloren. Das ist aus Sicht der Analysten übertrieben. Sie glauben nicht, dass Vonovia seine Immobilienbestände drastisch abwerten muss. Andere Marktteilnehmer sind hingegen dieser Ansicht.
Den NAV sehen die Experten 2023 bei 51,19 Euro. Bei ihrer Berechnung nehmen sie darauf einen Abschlag von 40 Prozent vor.
Heute gewinnen die Aktien von Vonovia (WKN: A1ML7J, ISIN: DE000A1ML7J1, Chart, News) 6,2 Prozent auf 16,62 Euro.