PNE: Späterer Verkauf nicht ausgeschlossen
2022 kommt PNE nach vorläufigen Zahlen auf ein EBITDA von 34 Millionen Euro bis 36 Millionen Euro. Die Prognose stand bei 20 Millionen Euro bis 30 Millionen Euro. Die Analysten von SMC hatten mit 31,5 Millionen Euro gerechnet.
Trotz der guten Zahlen gab es zuletzt einen Rückschlag. Großaktionär Photon Management, eine Tochter von Morgan Stanley Infrastructure, hat Verkaufsverhandlungen über das PNE-Aktienpaket zunächst abgebrochen. Wären alle Aktien verkauft worden, hätte dies ein Übernahmeangebot zur Folge gehabt. Damit hätten Investoren auf eine Übernahmeprämie hoffen können. Die Analysten glauben jedoch, dass ein späterer Verkauf der Anteile weiter wahrscheinlich ist. Daher berechnen sie in ihrem Modell weiter einen entsprechenden Aufschlag mit ein. Dieser sinkt jedoch von 25 Prozent auf 10 Prozent.
Wie bisher sprechen die Experten eine Halteempfehlung für die Aktien von PNE (WKN: A0JBPG, ISIN: DE000A0JBPG2, Chart, News) aus. Das Kursziel sinkt von 19,00 Euro auf 18,40 Euro.
Aus Sicht der Analysten ist die Aktie auf dem aktuellen Niveau fair bewertet. Für 2023 erwarten sie einen Umsatz von fast 152 Millionen Euro (2022e: 116,0 Millionen Euro). Das EBITDA soll 52,1 Millionen Euro (2022e: 35,0 Millionen Euro) betragen.
Die Aktien von PNE geben 2,1 Prozent auf 17,00 Euro nach.