Hella: Kräftiges Umsatzplus - Ausblick vom Umfeld belastet
Zum 1. Januar 2023 hat Hella das Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt. Daher gibt es vom 1. Juni bis zum 31. Dezember 2022 ein Rumpfgeschäftsjahr. In den ersten sechs Monaten dieses Rumpfgeschäftsjahres kommt Hella auf einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 25,7 Prozent. Das organische Umsatzplus beträgt 20,8 Prozent.
Beim bereinigten EBIT meldet Hella einen Steigerung von 29,5 Prozent auf 202 Millionen Euro. Die bereinigte Marge verbessert sich von 5,1 Prozent auf 5,3 Prozent.
Hella-Chef Michel Favre sagt: „Nach einem starken Start in das Geschäftsjahr haben wir unsere erfolgreiche Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal weiter beschleunigt. So sind erstens die Business Groups Licht und Elektronik jeweils zweistellig gewachsen und haben die weltweite Fahrzeugproduktion deutlich übertroffen. Zweitens konnten wir die Internationalisierung des Geschäfts mit einer starken Outperformance in China sowie in Nordamerika weiter vorantreiben.“
Der Zulieferer bestätigt die Prognose für Juni 2022 bis Mai 2023. Erwartet wird demnach weiter ein währungs- und portfoliobereinigter Umsatz von 7,1 Milliarden Euro bis 7,6 Milliarden Euro. Dabei soll der obere Bereich der Spanne machbar sein. Die bereinigte EBIT-Marge soll am unteren Ende der kommunizierten Spanne von 5,5 Prozent bis 7,0 Prozent auskommen.
Dazu Favre: „Gerade mit Blick auf das weiterhin unsichere Marktumfeld ist die Prognose unserer Ergebnismarge zurückhaltend. Mögliche Folgen der aktuell an Dynamik zunehmenden Corona-Pandemie in China, aber auch die weitere Entwicklung der Inflation sowie der Engpässe bei Bauteilen sind nicht klar abzusehen.“
Der CEO fährt fort: „Dennoch gehen wir in Summe von einer Erholung der weltweiten Automobilkonjunktur aus. Demnach basiert unser Unternehmensausblick auf einem prognostizierten globalen Marktvolumen von 80 bis 84 Millionen Fahrzeugen.“
Weitere Zahlen wird Hella (WKN: A13SX2, ISIN: DE000A13SX22, Chart, News) am 16. Februar publizieren.