Aurubis: Neue Dividenden-Politik und Investitionen angekündigt
Aurubis nimmt von der bisherigen Dividendenpolitik Abstand. Man wolle die Ausschüttungsquote zukünftig jährlich neu festlegen, kündigt das Metall-Unternehmen an. Bisher sah die Dividendenpolitik der Hamburger Gesellschaft vor, mindestens 25 Prozent des operativen Netto-Konzernergebnisses an die Aktionäre auszuschütten.
Die Gesellschaft begründet dies mit der Finanzierung ihrer Wachstumspläne. Beschlossen wurden Investitionen in Höhe von 530 Millionen Euro. Darunter schlagen allein die vorgezogene Verdopplung der Kapazitäten bei Aurubis Richmond in Georgia, USA, sowie Investitionsanpassungen für Infrastrukturanforderungen und Inflation mit 250 Millionen Euro zu Buche.
„Für beide Module rechnet Aurubis mit Investitionen von rund 640 Mio. Euro und mit einem Ergebnisbeitrag von ca. 170 Mio. EBITDA ab dem Geschäftsjahr 2026/27”, so das Unternehmen zum Standort in Richmond.
Für das Geschäftsjahr 2021/2022 will Aurubis (WKN: 676650, ISIN: DE0006766504, Chart, News) die Dividende von 1,60 Euro zuvor auf 1,80 Euro je Aktie anheben. Vor Steuern habe man den operativen Gewinn von 381 Millionen Euro auf 532 Millionen Euro gesteigert. Für 2022/2023 rechnet man mit einem operativen Gewinn vor Steuern zwischen 400 und 500 Millionen Euro.