ThyssenKrupp: Kritik an der Struktur
Für das abgelaufene Quartal meldet ThyssenKrupp ein EBIT von 161 Millionen Euro. Der Konsens stand bei 204 Millionen Euro, die Analysten der Deutschen Bank rechneten mit 189 Millionen Euro. Der freie Cashflow von 1,6 Milliarden Euro übertrifft hingegen die Erwartungen. Der Markt ging von 1,3 Milliarden Euro aus, die Analysten erwarteten 1,1 Milliarden Euro.
Die Analysten bestätigen nach den Zahlen die Halteempfehlung für die Aktien von ThyssenKrupp. Das Kursziel steht weiter bei 7,50 Euro.
Das Unternehmen will seine Investitionen ausbauen, zuletzt gab man dafür 1,5 Milliarden Euro aus. Die Analysten raten dazu, sich auch weiter auf eine Verbesserung der Kostensituation zu fokussieren. Die Gruppenstruktur von ThyssenKrupp erscheint ihnen weiter zu komplex, eine verbesserte Struktur wäre aus ihrer Sicht hilfreich.
Bei den Experten von Barclays lautet das Urteil für die Papiere von ThyssenKrupp weiter „underweight“. Hier steht das Kursziel bei 5,10 Euro. Die Experten fürchten, dass sich in nächster Zeit bei ThyssenKrupp eine negative Dynamik zeigen wird, man erwartet Sonderverluste und ist sich nicht sicher, ob die Prognose nicht zu zuversichtlich ist.
Die Aktien von ThyssenKrupp (WKN: 750000, ISIN: DE0007500001, Chart, News) geben 0,3 Prozent auf 5,464 Euro nach.