Puma: WM in Katar wird kaum Impulse bringen
Bei der umstrittenen Fußball-WM in Katar ist Puma Trikotsponsor von sechs Mannschaften. Dazu zählen die Schweiz, Ghana, Uruguay und Marokko sowie der Senegal und Serbien. Keines dieser Teams hat große Chancen auf den WM-Titel. Der späte Termin der WM kann dennoch für einen Boom im Weihnachtsgeschäft sorgen. Insgesamt dürfte die WM den Umsatz von Puma in einem unteren einstelligen Prozentbereich beeinflussen. Die Diskussion um die Menschenrechte in Katar könnten den Umsatz jedoch negativ belasten.
Im laufenden Jahr erwartet Puma beim Umsatz ein Plus im mittleren 10-Prozent-Bereich. Das EBIT sieht der Sportartikelhersteller bei 600 Millionen Euro bis 700 Millionen Euro.
Die Analysten der DZ Bank erneuern das Rating „halten“ für die Aktien von Puma. Das Kursziel wird von 50,00 Euro auf 53,00 Euro angehoben.
2022 prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 2,51 Euro, 2023 sollen es 2,76 Euro sein.
Überrascht sind die Analysten, dass der bisherige Puma-Chef Gulden zu Adidas wechselt und dort den CEO-Posten übernehmen wird. Der neue Puma-Vorstandschef Arne Freundt dürfte die Markenbegehrlichkeit auf einem hohen Niveau halten.
Positive Impulse könnten sich ergeben, wenn China von seiner strikten Null-Covid-Politik abrückt.
Die Aktien von Puma (WKN: 696960, ISIN: DE0006969603, Chart, News) geben 1,7 Prozent auf 51,72 Euro nach.