Puma: Erwartungen werden angepasst
Bei Puma legt der Umsatz im dritten Quartal um fast 24 Prozent auf 2,35 Milliarden Euro zu. Der Konsens kam auf 2,31 Milliarden Euro. Höhere operative Aufwendungen drücken die EBIT-Marge auf 10,9 Prozent, was den Markterwartungen entspricht.
Mit den Zahlen wird die Prognose für 2022 bestätigt. Währungsbereinigt soll es ein Umsatzplus im mittleren 10-Prozent-Bereich geben. Das EBIT sieht Puma bei 600 Millionen Euro bis 700 Millionen Euro. Der Markt erwartet im Schnitt ein Umsatzplus von 15,5 Prozent und ein EBIT von 659 Millionen Euro.
Wie bisher gibt es von den Analysten der DZ Bank eine Halteempfehlung für die Aktien von Puma. Das Kursziel sinkt von 52,00 Euro auf 50,00 Euro.
Auch die Gewinnprognose für 2022 wird von den Analysten leicht von 2,60 Euro auf 2,51 Euro gekürzt. Die Prognose für 2023 fällt von 2,93 Euro auf 2,76 Euro zurück. Das Umsatzplus sehen die Experten 2022 bei 16,0 Prozent (alt: 15,0 Prozent). Die EBIT-Erwartung sinkt hingegen um 5 Millionen Euro auf 660 Millionen Euro.
Langfristig sind die Wachstumstreiber bei Puma aus Sicht der Analysten intakt. Verbraucher tendieren zu mehr sportlicher Betätigung und zu einer gesünderen Lebenshaltung. Sportkleidung wird zudem immer mehr in den Alltag integriert.
Die Aktien von Puma geben 2,1 Prozent auf 45,80 Euro nach.