United Internet: Negative Entwicklung ohne große Konsequenzen
1&1, eine Tochter von United Internet, hat Probleme beim Aufbau eines Mobilfunknetzes. Ein Partner kann die zugesicherten Leistungen nicht in der Form erbringen. Antennenstandorte werden daher teils erst mit deutlicher Verzögerung fertig. Das Zwischenziel von 1.000 5G-Standorten wird somit nicht zum Jahresende sondern erst im Sommer 2023 erreichbar sein. Die Verzögerungen will 1&1 später aufholen. Man ist verpflichtet, bis 2030 einen Versorgungsgrad von 50 Prozent zu schaffen. Es gibt die Hoffnung, dass dies deutlich früher gelingt.
Aus Sicht der Analysten der DZ Bank ist dies eine negative Entwicklung. Man rechnet aber nicht mit finanziellen Konsequenzen etwa durch Strafzahlungen.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von United Internet. Das Kursziel sinkt von 35,00 Euro auf 30,00 Euro.
Im laufenden Jahr prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 1,98 Euro, 2023 sollen es ebenfalls 1,98 Euro sein. Die Dividende wird jeweils bei 0,50 Euro gesehen.
Die Aktien von United Internet (WKN: 508903, ISIN: DE0005089031, Chart, News) geben 0,5 Prozent auf 21,65 Euro nach.